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Jimmy Stepanoff
„Diagnose Skizzophränia"
Ausstellung vom 14.4. bis 22.9.2000
Diagnose Skizzophränia zeichnet die Geschichte der visuellen Thematik des zivilisierten Menschen. Es geht um die Sprache des gezeichneten Humors oder um die Frage: Verstehen Sie Cartoons ohne Worte?
Kurzinfo zur Ausstellung / zu den Werken:
Jimmy Stepanoff versteht seine Werke, ob in Öl, Pastell, Acryl, Tusche oder Kohle, primär als Cartoons. Dabei spielt er mit unserer traditionellen Hoffnung auf Worte, die wir uns als Interpretationshinweise zum Gezeichneten, Gemalten wünschen. Worte, die eine Bildsprache unterstützen mögen, der so manch einer auf den ersten Blick eher fragend oder irritiert gegenübersteht.
Seine Themenvielfalt resultiert aus seiner ihn von Kindheit an begleitenden Suche nach dem Ursprung der eigenen Identität. Schon immer stand dabei die Ausdrucksmöglichkeit des Unterbewußten, des scheinbar Irrealen gegenüber der Realität im Vordergrund. Es geht um Träume gegenüber dem bewußt Wahrnehmbaren.
Von maßgeblicher Bedeutung ist für ihn, aus dem freien Spiel von Linien und kontrastreichem Schattenwerk das zu entwickeln, was er als ?subtile Morbidität? seiner Charaktere bezeichnet. Dabei stützt er sich auf einen weiten Themen- und Formenfundus, der oft Fragmente aus Literatur und Mythologie mit der eigenen kritischen Wirklichkeitswahrnehmung und Ironie zu verbinden weiß.
In der Arbeit entstehen so neue ungewöhnliche Spiegelungen. Die Bilder wollen alle Sinne ansprechen, lösen sich beim Betrachten vom vertraut Gegenständlichen langsam auf und regen zum eigenen, zweiten Blick an.
Kurzinfo über den Künstler:
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